Hallo!
ab heute möchte ich euch jede Woche eine Lebensmittelgruppe vorstellen und auch die wichtigsten Infos dazu geben. Nach diesen Gruppen möchte ich weiter auf Nachhaltigkeit eingehen und ein wenig vom Ackerbau, den Arbeitsbedingungen etc. erzählen.
Viel Spaß!
Gemüse und Obst knackig und frisch auf den Tisch
Wichtige Nährstoffe satt
Wir brauchen reichlich Obst und Gemüse um unsere tägliche Bedarfsmenge an Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen zu erhalten.
Auch sehr gut ist der hohe Nährstoffgehalt im Gegensatz zum niedrigen Energieghalt, der das Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck, Herz- Kreislauferkrankungen zu senken vermag. Laut Empfehlung sollen wir 5 Portionen Obst und Gemüse essen, die jeweils so groß wie unsere geballte Faust sind. Hierbei sollte aber der Gemüseanteil den Obstanteil überwiegen.
Wenn wir Obst und Gemüse erhitzen gehen einige sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine verloren, da sie sehr hitzeempfindlich sind. Deshalb die Empfehlung sie lieber fast ausschließlich roh zu genießen. Allerdings gibt es auch hier eine Kehrseite der Medaille. Beta-Carotin wird vom Körper besser aufgenommen, wenn es erhitzt wurde.
Nur grüne Bohnen, Kartoffeln und Hülsenfrüchte sollten gegart werden.
Beim Dämpfen oder Dünsten bleiben viele wichtige Inhaltsstoffe erhalten.
Frisch, reif, regional und saisonal
Wenn sie frisches Gemüse und Obst aus der Region, zur passenden Jahreszeit kaufen, kann das Gemüse und Obst voll ausreifen und hat so mehr gesunde Inhaltsstoffe. Obendrein schmeckt es auch besser.
Obst und Gemüse aus fernen Ländern werden meist unreif geerntet, aufwendig verpackt und weit transportiert. Das kostet viel Energie und belastet die Umwelt.
Werft vor dem einkaufen einen Blick in den Saisonkalender um die heimische Erntezeit herauszufinden und Ware aus beheizten Treibhäusern zu vermeiden.
-> Googled unter Saisonkalender. Dort findet ihr Informationen dazu, wann welches Obst und Gemüse bei uns reif ist und nicht importiert werden muss
Auch die Kühlung von Tiefkühlgemüse und -obst benötigt viel Energie (Strom), aber auch die Herstellung von Fertiggerichten und Konserven ist sehr energieaufwendig. Bei dieser Verarbeitung bleiben auch einige Nährstoffe auf der Strecke. Jedoch ist es noch besser im Winter zu Dosentomaten zu greifen, als sich Tomaten aus fernen Ländern mit dem Flugzeug einfliegen zu lassen.
Bei frischem Obst und Gemüse solltet ihr die Oberfläche gut abwaschen oder abreiben um sie von Pestiziden und/oder Schwermetallen zu befreien.
Alle Informationen habe ich wieder aus dem Buch „Nachhaltig genießen“ von Dr. Karl von Koeber und Hubert Hohler, wie schon in einem vorherigen Beitrag angesprochen